Wer sein Haus verkaufen möchte, hat bestimmt einen triftigen Grund. Der häufigste ist, dass es einfach zu groß geworden ist. Die Kinder wohnen nicht mehr bei den Eltern und haben auch kein Interesse, ihr früheres Zuhause zu übernehmen. Wenn dann noch das Alter mit den Beschwerden kommt, gibt es nur die Alternative, das Eigentum zu verkaufen.
Das ist nicht der einzige Grund für einen Verkauf. Eine andere Arbeitsstelle verlangt einen Umzug oder es liegen einfach private Gründe vor.
Welche Möglichkeiten gibt es für die Veräußerung?
Wer auf einen teuren Makler verzichten möchte, kann die Immobilie auch privat verkaufen. Da die Provision für den Vermittler entfällt, ist es für Interessierte auf jeden Fall ein lohnendes Objekt.
Eine weitere Möglichkeit, sein Haus zu verkaufen, geht über einen Makler. Bei ihm wird eine bestimmte Provision fällig. Dafür bekommt der Kunde aber auch eine entsprechende Gegenleistung.
Wer sich nicht für einen Makler entscheidet, wendet sich an seine Hausbank. Diese haben ebenfalls ein breites Fachwissen, worauf geachtet werden muss.
Vor- und Nachteile beim privaten Verkauf
Die Vorteile sind die Ersparnis und das eigenständige Entscheiden, wer den Zuschlag bekommt. Die Gefahr, dass ein unseriöser Vermittler die Veräußerung übernimmt, ist nicht gegeben.
Oft möchten die Verkäufer wissen, wer ihr Haus bekommt. Wenn sie es nicht an Bekannte verkaufen, so möchten sie doch ein Mitspracherecht.
Der Zeitaufwand gehört zu den Nachteilen. Es müssen Termine beim Notar gemacht werden, Papiere sollten vollständig sein und ein Energieausweis muss vorliegen.
Viele Makler verfügen über ein Verkaufsgeschick. Sie rücken die Immobilie ins rechte Licht und erzielen so einen höheren Preis. Dies fällt Privatleuten oft schwer.
Der Verkauf mit dem Makler
Wer sich den Stress nicht antun möchte, gibt den Verkauf in die Hände eines Maklers. Wer einen zuverlässigen Vermittler gefunden hat, der über gute Referenzen verfügt, braucht sich um nicht viel zu kümmern. Zuerst wird ein Termin mit dem Makler ausgemacht. Dabei wird über den Ablauf gesprochen oder es können Wünsche geäußert werden.
Wenn der Wert des Hauses feststeht, wird ein Exposé erstellt. Dies beschreibt das Haus, zählt die Vorteile auf und erwähnt auch Sonderanfertigungen. Das Wichtigste sind die Bilder. Der Kaufinteressent muss sich ein Bild machen können.
Im nächsten Schritt werden die Anfragen gesammelt. Die ersten Besichtigungstermine stehen an. Wenn diese positiv verlaufen sind, kommt es zum Kaufvertrag. Auch um dieses Thema kümmert sich der Makler. Er schaut, ob der Käufer auch zahlungskräftig ist. Danach geht es zum Notar. Die notwendigen Formalitäten werden erledigt.
Wer sein Haus verkaufen möchte, kann dies mit oder ohne Makler machen. Letztendlich entscheidet dies jeder für sich.
Sein Haus verkaufen kostet viel Überwindung
Adrian Cole
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